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Communities.Management

Community Rebellion - 12-13 Juni in Prag


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Sehr sehr sehr viel Input, aber es war wirklich eher eine Konferenz für die "(beruflichen) Community Manager" mit Vorträgen über wie man mit der Chefetage umgeht, Zahlen richtig deuten und weitergeben, Offline Communities/Lokale Usergruppen aufbauen, Product/Support Communities aufbauen, etc..

 

Chaotische Zusammenfassung, da so etwas alles andere als meine Stärke ist:

Eines der großen Themen war ChatGPT,AI,ML & co und das es die Leute mit Autogenerierten Content nun übertreiben was im Endeffekt zu Kannibalismus führen wird und solche Foren früher oder später drunter leiden werden und die User damit vergraulen werden, da man nach wie vor ein Mensch ist und den persönlichen Touch einfach braucht.

Anderseits werden viele kleinere, private Communities und div. private Kommunikationskanäle aufblühen, da die Leute aus div. Gründen nicht wollen das ihr Content für ML benutzt wird. 

 

Ein spannendes Thema von 2,3 Talks war auch Analytics bzw Statistiken und die Mysterien richtig deuten bzw Ideen richtig planen, testen und diese Daten dann auswerten.
Userschwund, Contentcount,Clicks,etc.. da kann man echt viel rauslesen und dann auf Ursachenforschung gehen.

Eine gute Zusammenfassung auf die ich LEIDER nicht selbst gekommen bin:

  • Spike = Technical Change
  • Gradual shift = Social change

Und, auch ganz wichtig => Machen die Daten überhaupt Sinn? Ist das alles realistisch? Niemals den Daten blind vertrauen, immer hinterfragen und vor allem => versuchen den Grund dafür zu finden.
Ich liebe so etwas, aber ich weiß auch, das es nicht Jedermanns Sache ist, aber aus Community Manager bzw Community Ops Sicht sollte es das sein:D

Einige Beispiele für so technische Dinge:

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bzw Content
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Und mit Planen ist auch etwas gemeint was ich vielen Kunden von uns bei der Gamification Einführung gerne ans Herz gelegt hätte
Bevor man sich den Kopf zerbricht und 100e Ränge/Badges erstellt, womöglich 100e Icons raussucht bzw jemanden dafür bezahlt, das er diese am Forum Design angepasst erstellt, erstmal klein Anfangen und schauen ob man das überhaupt braucht, ob man überhaupt 100 braucht, vlt erst mit 5 anfangen und schauen wie es die Leute aufnehmen und es dann einfach aufgeben wenn es keinen Interessiert, da es nicht jedermann Sache ist.

Das sollte man allgemein bei jedem Feature machen. Das hier war ein übereifriges, schnell schnell aus dem Boden gestampftes Projekt, daher war ich mir selbst nicht treu, aber eigentlich deaktiviere ich ALLES und aktiviere es dann langsam mit der Zeit bzw wenn die Zeit reif dafür ist. Einige Features machen ja erst ab Hausnummer 100 Benutzern Sinn, einige erst wenn die Community zumindest paar Monate alt ist usw.. Hoffe ihr wisst was ich meine.

Ich glaub das werd ich in Zukunft hier besser machen und auch für euch dokumentieren.

In Zukunft werde ich auch sobald die erste Public Beta vom nächsten Release verfügbar ist bzw sobald IPS etwas ankündigt, meine Persönliche Meinung dazu schreiben und ob/wie ich plane es zu benutzen.Ist sicher nützlich für den ein oder anderen, da ich mitbekommen hab das sehr wenige wirklich up2date sind, was ich aber niemanden übel nehme, nachdem wir bei IPS ja monatliche Releases haben und fast jedes auch neue Features bringt, ist es echt tricky da am Ball zu bleiben.

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Vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht.

Was ChatGPT angeht könnte es ein Vorteil sein, dass in Foren noch echte Menschen ihre eigenen Erfahrungen austauschen und Fragen individuell beantworten. Nur müssen diese Communities dazu auch erstmal gefunden werden, was in den vergangenen Jahren schon schwieriger geworden ist (Konkurrenz zu SEO-optimierten Seiten, Social Media etc.) und noch schwerer werden könnte, wenn sich KI Inhalte im Internet „zusammenklaut“ und diese aufbereitet, ohne Traffic auf die Quellseiten zu vermitteln.

Zum Thema Analysen bin ich gespannt auf die Neuerungen in der aktuellen IPS-Version. Views zu bekommen, wäre hier schon sehr hilfreich, gerade da Tracking-Tools nur einen Teil der Besuch abdecken durch Do-not-Track-Einstellungen eines großen Teils der Besucher.

Mein erster Versuch mit Badges ist grandios gescheitert, unter anderem weil es Bedenken zum Datenschutz gab und gleich versucht wurde, das System zu manipulieren. Vielleicht nehme ich erneut einen Anlauf im kleinen Rahmen, gerade als Anreiz für neue User.

14 hours ago, Daniel said:

meine Persönliche Meinung dazu schreiben und ob/wie ich plane es zu benutzen.Ist sicher nützlich für den ein oder anderen

Ja, das finde ich sehr interessant.

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41 minutes ago, Markus said:

Was ChatGPT angeht könnte es ein Vorteil sein, dass in Foren noch echte Menschen ihre eigenen Erfahrungen austauschen und Fragen individuell beantworten. Nur müssen diese Communities dazu auch erstmal gefunden werden, was in den vergangenen Jahren schon schwieriger geworden ist (Konkurrenz zu SEO-optimierten Seiten, Social Media etc.) und noch schwerer werden könnte, wenn sich KI Inhalte im Internet „zusammenklaut“ und diese aufbereitet, ohne Traffic auf die Quellseiten zu vermitteln.

Das Problem hier ist, das neben dem Scrapping vom Inhalt, auch immer mehr und mehr Leute ihre Fragen und Probleme nicht öffentlich stellen wollen, da man trotz Nickname & co niemals 100% anonym ist und man möglicherweise früher oder später irgendwo an den Pranger gestellt wird, der zukünftige Arbeitgeber etwas über einen findet, was man im Nachhinein bedauert usw.. Darum auch der Trend zu kleineren, geschlossenen Communities in privaten Foren, aber auch iMessage, WhatsApp co.

Andererseits bewegt sich das Netz aber auch immer mehr  raus aus dieser "Anonymitätsblase", da sich immer mehr Leute selbst vermarkten und sich selbst zu einer Marke aufbauen versuchen( Siehe die aktuelle Maker und Coaching Bewegung ).

Es gibt überraschenderweise sehr viele Leute innerhalb der Community Szene, die das mit den Validierten Twitter Accounts nicht so schlecht finden und es auch auf Communities zu übertragen versuchen, nur hat es Twitter halt extrem vermurks, wodurch die Bedenken bei den Leuten extrem angestiegen sind.

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„Eigentlich“ ja ein Riesenvorteil für kleine Communitys mit einem persönlich ansprechbaren Betreiber. Dennoch stelle ich fest, dass es in der Facebookgruppe von mir mitunter mehr neue Anfragen gibt, als auf der Seite selbst. 

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Anfragen ala Neue User wollen Beitreten , oder wirklich auch mehr Content?

Ich gebe es selbst zu, in den letzen 4 Wochen bin ich:

  • 3 Slack Instanzen
  • 2 Facebook Gruppen
  • 0 neue Foren

beigetreten.
FB rockt einfach wenn es darum geht schnell etwas zu fragen und beantwortet zu kommen.
Aber das war es dann auch schon meinerseits. Es fehlt das persönliche, es fehlt die brauchbare Suche, es fehlt einfach das "gewisse Etwas", das man in Foren haben kann ( auch hier gibt es natürlich 100e Beispiele wo es nicht funktioniert, da die Leute es installieren und einfach hoffen das die User von sich aus komme, Fragen stellen und beantworten) .

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9 minutes ago, Daniel said:

Anfragen ala Neue User wollen Beitreten , oder wirklich auch mehr Content?

Anfragen meinte ich im Sinne von Fragen zum Thema meiner Community. Mehr neue Mitglieder oft auch. Auch einiger Traffic, der auf meine Seite kommt, was ich gezielt durch Links auf Inhalte dort fördere. Natürlich gibt es auch Überschneidungen bei den Aktiven. Denn viele kommen ja tatsächlich, stellen einmalig eine Frage und sind dann wieder weg. Wobei das halt auch im Forum schwieriger geworden ist, dass User zu echten Mitgliedern der Community werden. Da sind es dann doch oft die Veteranen, die schon seit manchmal Jahrzehnten dabei sind.

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